Korkersatz aus einheimischen Pflanzen – das ist das Geschäftsfeld, auf das sich die Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. spezialisiert. Das Unternehmen wird am 30. Januar 1920 in Hiroshima gegründet. Die hergestellten Materialien werden dringend von der Industrie als Dichtmaterial benötigt. Im Laufe der Zeit kann der Weltmarkt diesen Bedarf allerdings mit echtem Kork stillen. Die Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. verliert so ihre Geschäftsgrundlage. Der 1921 ernannte neue Präsident Jujiro Matsuda stellt deshalb die Produktion der „Manufaktur des Ostens“ – so die wörtliche Übersetzung von Toyo Kogyo – auf den Bau von Maschinen um.
1927 streicht das Unternehmen das Wort „Cork“ endgültig aus seinem Namen. 1930 beginnt schließlich die Entwicklung eines motorisierten Lastendreirads. Der Name Mazda taucht im Jahr 1931 erstmals auf: Unter der Bezeichnung Mazda-GO startet die Serienproduktion des ersten Motorfahrzeugs. Namenspatron ist Ahura Mazda, der altpersische Gott des Lichts. Er wird als Gott der Weisheit, Intelligenz und Harmonie betrachtet. Außerdem steht er als Symbol für den Ursprung der östlichen und westlichen Kulturen. Und nicht zuletzt spielt auch der Name des Unternehmenspatriarchen Matsuda bei der Namensfindung eine Rolle, da er im Japanischen ähnlich wie Mazda ausgesprochen wird.
Im Jahr 1936 präsentiert Toyo Kogyo ein neues Logo mit stilisiertem M für Mazda und angedeuteten Schwingen für Mazdas Agilität. Nur vier Jahre später wird der erste Pkw-Prototyp vorgestellt, eine kompakte, viersitzige Familienlimousine. Allerdings lässt der Zweite Weltkrieg keine Serienproduktion zu.
Der Abwurf der Atombombe im Jahr 1945 über Hiroshima ist für Toyo Kogyo ein entscheidender Einschnitt. Die erhaltenen Werkshallen werden als Notlazarette genutzt. Seither gilt die besondere Mentalität der Bewohner Hiroshimas als Teil der Mazda Firmenphilosophie: Mazda löst Dinge auf eigene Art, gibt niemals auf und strebt nach Herausragendem. Schon Ende 1945 läuft deshalb die Nutzfahrzeugproduktion wieder an und 1949 startet der Export von dreirädrigen Lastwagen nach Indien.
Ende der 1950er Jahre umfasst das Mazda Nutzfahrzeugprogramm rund 30 Typen, vom kleinen Mini-Transporter bis zum Mazda Romper als klassischem Pick-up der Ein-Tonnen-Klasse.
Ende der 1950er Jahre setzt Mazda bereits Computersysteme in Produktionsabläufen ein und Tsuneji Matsuda, Sohn des ersten Mazda Präsidenten, entwickelt die Pyramid Vision. Ein Plan, wie die Produktion auf Pkw verschiedener Segmente erweitert werden kann. Als erster Mazda Großserien-Pkw geht im Mai 1960 das innovative City-Coupé Mazda R360 an den Start. Zwei Jahre später folgen die kleine Limousine Mazda Carol 360 und der kompakte Mazda Familia 800. Mit dem Luce im eleganten Bertone-Design präsentiert Mazda dann Mitte der 1960er Jahre erstmals eine Limousine als Alternative zu etablierten Europäern der anspruchsvollen Mittelklasse.
Die Geschichte von Mazda ist untrennbar mit der Entwicklung innovativer Antriebstechniken verbunden. Dabei hat sich der japanische Automobilhersteller nie gescheut nach unkonventionellen Lösungen zu suchen – wie dem Kreiskolben-Motor. Nur zwei Jahre nachdem der deutsche Hersteller NSU einen „Motor nach System NSU/Wankel“ präsentierte, erwirbt Mazda 1961 eine Lizenz zur Weiterentwicklung und Produktion des sogenannten Wankelmotors. Schon 1963 Mazda gründet ein Rotary Engine Entwicklungszentrum und zeigt noch im selben Jahr den weltweit ersten Zweischeiben-Kreiskolben-Motor auf der Tokyo Motor Show.
Mit diesem selbstbewussten Slogan wirbt Mazda zum Marktstart eines Supersportwagens, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Denn am 30. Mai 1967 schreibt der Mazda Cosmo Sport 110 S Geschichte als weltweit erstes Serienfahrzeug mit Zweischeiben-Kreiskolben-Motor. Es ist der Auftakt zu einer einzigartigen Erfolgsstory und bis heute insgesamt fast zwei Millionen verkauften Mazda mit Kreiskolben-Motoren. Kreativität beweist Mazda Ende der 1960er Jahre aber auch durch das konkurrenzlose, parallele Angebot konventioneller Hubkolben-Motoren, neuartiger Kreiskolben-Motoren und hocheffizienter Diesel-Motoren.
Es sind die im eleganten Bertone-Design gezeichneten Modelle Familia und Luce sowie innovative Coupés mit Kreiskolben-Motoren, mit denen Mazda 1967 seine Exportoffensive nach Europa startet. Erster Markt ist Norwegen, aber schon 1969 präsentiert Mazda auf der Frankfurter IAA verschiedene Modelle für den deutschen Markt. Allerdings dauert es noch drei Jahre bis zum deutschen Verkaufsstart. Dagegen beginnt bereits 1968 der Vertrieb in Kanada und 1970 in den USA. Dort sorgt der Kreiskolben-Motor in den Modellen Mazda R100 und Mazda RX-2 für besonders viel Furore, ab 1971 wird jeder zweite Mazda von einem Kreiskolben-Motor angetrieben.
Am 23. November wird Mazda (Motors) Deutschland gegründet. Die Nacht vor dem Eintrag ins Handelsregister verbringt Geschäftsführer Masayuki Kirihara im Düsseldorfer Hilton Hotel im Zimmer 323. Einer Zahl, die für Mazda als Modellname zum Erfolgsschlüssel werden soll. Denn der Mazda 323 zählt in Deutschland viele Jahre zu den meistverkauften Importmodellen der Kompaktklasse. Erste Topmodelle von Mazda Deutschland zum Vertriebsstart im Jahr 1973 sind dagegen die Mittelklassereihe 616 und das Coupé RX-3 mit Zweischeiben-Kreiskolben-Motor. In Deutschland punkten alle Mazda bei Fachmedien und Kunden besonders durch die reichhaltige Serienausstattung und effiziente Motoren.
Anfang der 1970er Jahre nehmen die weltweiten Verkaufszahlen von Mazda immer mehr Fahrt auf. Allein die Jahresproduktion von Mazda Modellen mit Kreiskolben-Motoren steigt bis 1973 auf rund 240.000 Einheiten, so dass Mazda ein Jahr später endgültig zu den zehn größten Automobilherstellern der Welt zählt und in den Folgejahren weitere Absatz- und Produktionsrekorde feiert.
Besonders in Amerika muss Mazda durch die Auswirkungen der ersten Ölkrise vorübergehend stürmische Zeiten durchstehen. Zurück auf Erfolgskurs kommt Mazda nicht zuletzt durch vorbildlich effiziente Antriebstechniken, die Verbrauch und CO2-Emissionen drastisch reduzieren. Diese sind Kernbestandteil des auch auf Nachhaltigkeit ausgelegten Phoenix-Plans, mit dem Mazda neue Stärke gewinnt. So starten Mazda Cosmo AP und Mazda RX-5 im Jahr 1975 mit effizientem Zweischeiben-Kreiskolben-Motor, der um 40 Prozent reduzierte Verbrauchswerte ermöglicht. Schon zwei Jahre früher besteht der Mazda Kreiskolben-Motor in den USA als erstes Aggregat überhaupt die ab 1975 geltenden US-Emissionsstandards.
Zur treibenden Kraft im Mazda Modellprogramm wird ab 1977 der kompakte Mazda 323 mit Heckklappe, der ein spektakuläres Debüt feiert. Problemlos bewältigt der preiswerte und zuverlässige Japaner eine sensationelle Marathonfahrt von Hiroshima zur Premiere auf der Frankfurter IAA. Wenig später zählt er in Deutschland zu den populärsten Kompakten unter den Importmodellen. Ein Erfolgstyp, der ab 1981 als erster Mazda in beiden deutschen Staaten, der BRD und der DDR, verkauft wird.
Als viertürige Familienlimousine und als elegantes Coupé in europäisch inspirierten Designlinien kämpft der Mazda 626 ab 1978 um die Krone des Klassenprimus. „Der Deutsche aus Japan“, wie das Mittelklassemodell in den Medien genannt wird, brilliert außerdem durch Zuverlässigkeit, günstige Preise und später auch technische Raffinessen wie die 4WS-Allradlenkung. Beste Basis für eine Bestsellerkarriere, durch die Mazda in Deutschland seine Verkaufszahlen fast verdoppelt. Weltweit werden vom Mazda 626 in fünf Generationen bis zum Jahr 2002 sogar über 4,3 Millionen Einheiten verkauft, in Deutschland ist der Mazda 626 über viele Jahre das meistverkaufte japanische Automobil.
Noch bevor dieser keilförmige Klappscheinwerfer-Sportwagen im Mai 1979 seinen deutschen Verkaufsstart feiert, setzt er einen Meilenstein: Im November 1978 rollt ein RX-7 als einmillionster Mazda mit Kreiskolben-Motor vom Band. Der Auftakt zu immer neuen Bestwerten, die der bis 2002 in drei Generationen verkaufte Mazda RX-7 setzt. Zu den Karriere-Höhepunkten des RX-7 zählen auch sportliche Triumphe wie acht aufeinander folgende amerikanische IMSA-Championate oder der Gewinn der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Und auf der Straße gilt der Mazda RX-7 als ultimativer Supersportwagen mit Kreiskolben-Motor.
Im Jahr 1984 ist Toyo Kogyo schließlich Geschichte, denn das Unternehmen benennt sich um in Mazda Motor Corporation. Das in der Grundform bis heute gültige Marken-Logo wird 1997 eingeführt und seitdem kontinuierlich aktualisiert und weiterentwickelt. Das Mazda „M“ streckt darin noch mehr als bisher die Flügel für einen schwungvollen Weg in die Zukunft.
Mit dem Ziel,der Gesellschaft etwas zurückzugeben, gründet Mazda die Mazda Foundation. Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Organisationen wie die Challenged Athletes Foundation, die Second Harvest Food Bank und die After-School All-Stars.
Mazdas legendärer Roadster: ein puristischer, leichter Sportwagen der dank seiner Philosophie unverfälschten Fahrspaß vermittelt. Heute ist der Mazda MX-5 das Urmaß und Vorbild für alle offenen Sportwagen. Ein Roadster nach klassischem Layout mit Frontmotor und Hinterradantrieb, der seit dem Jahr 2000 im Guinness Buch der Rekorde als meistverkaufter zweisitziger Sportwagen aller Zeiten geführt wird. Über eine Million MX-5 wurden bisher ausgeliefert, eine Zahl, die Ende der 80er-Jahre kaum jemand für möglich hält.
Im Jahr 1990 eröffnet das europäische Mazda Forschungs- und Entwicklungszentrum in Oberursel bei Frankfurt am Main. Es ist eines von drei Mazda Entwicklungszentren weltweit mit den Aufgaben Design und technische Innovationen. Das Mazda European Research & Development Centre kooperiert mit der japanischen Konzernzentrale bei der Modellentwicklung von den ersten Entwürfen bis hin zum fertigen Fahrzeug und legt dabei den Schwerpunkt auf die Gegebenheiten und die Anforderungen des europäischen Marktes.
Sie sind die ultimative Herausforderung für die Qualität und Zuverlässigkeit von Motoren und Fahrzeugtechnik. Langstreckenrennen markieren in der 1968 beginnenden Motorsportgeschichte von Mazda deshalb nicht nur sportliche Meilensteine, sondern vor allem härteste Bewährungsproben für Mensch und Material. Den bedeutendsten Eintrag ins Geschichtsbuch des Motorsports sichert sich Mazda 1991 beim weltweit wichtigsten Langstreckenrennen für Sportwagen, den 24 Stunden von Le Mans. Als erster japanischer Automobilhersteller kann Mazda auf dem legendären Circuit de la Sarthe den Gesamtsieg erringen und so die beispiellose Überlegenheit und Standfestigkeit des 515 kW/700 PS starken Vierscheiben-Kreiskolben-Motors im Sportwagen 787B beweisen.
Nachdem Mazda auf manchen Exportmärkten nicht zuletzt durch Währungsschwankungen wechselhafte Zeiten bestehen musste, soll in den 1990er Jahren der Absatz auf dem Heimatmarkt durch die neuen Vertriebsnetze Eunos, Autozam, Autorama und Efini gestärkt werden. In Deutschland dringt Mazda mit den formvollendeten und technisch innovativen Modellen Xedos 6 und Xedos 9 ins Premiumsegment vor. Doch die Vielzahl der Marken schafft Probleme im Vertrieb, die Mazda durch eine Rückbesinnung auf die Kernmarke und eine engere finanzielle Partnerschaft mit Ford löst. Ford stockt 1996 seine Aktienpaket auf und hält so 33,4 Prozent an Mazda. Erst 2008 reduziert Ford seine Anteile wieder auf elf Prozent, im Jahr 2015 sind es schließlich nur noch 2,1 Prozent.
Zoom-Zoom wird 2002 weltweit zur Mazda Markenbotschaft und zum Symbol des Aufbruchs für eine der emotionalsten Automobilmarken. Dazu zählt auch die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte, die 2002 mit dem Mazda6 beginnt und danach fortgesetzt wird mit dem kompakten Mazda3, dem Cityflitzer Mazda2, dem Kompaktvan Mazda5, dem SUV Mazda CX-7, einer neuen Generation des Kultroadsters Mazda MX-5 und dem Mazda RX-8 als weltweit einzigem Sportwagen mit Kreiskolben-Motor.
Eine neue Design-Ära leitet der Mazda6 ein. Die Mittelklasse-Modelle gehen als erste Mazda des Zoom-Zoom Zeitalters an den Start, gewinnen auf Anhieb mehrere Vergleichstests und wollen dahin, wo der Mazda 626 früher war: An die Spitze der Import-Hitliste. Für sportliche Emotionen sorgt ab 2006 der Mazda6 MPS mit 191 kW/260 PS starkem Turbo-Benziner. Schon im Februar 2006 erreicht die Produktion des Mazda6 die Ein-Millionen-Marke.
Im Zeichen von Zoom-Zoom konstruiert soll der völlig neue Mazda3 die Kompaktklasse so aufmischen wie es zuvor dem Mazda 323 gelang, von dem in 25-jähriger Produktionszeit allein in Deutschland fast 800.000 Einheiten verkauft wurden. Tatsächlich ist der Mazda3 eine Sensation, die frischen Wind in das hierzulande populärste Autosegment bringt. Von Beginn an zählt der Mazda3 zu den dynamischsten, effizientesten, aber auch geräumigsten Modellen der Kompaktklasse, eine Ausrichtung, die auch die heute aktuelle dritte Generation des Mazda3 verfolgt.
Vor dem Hintergrund des immer deutlicher werdenden Klimawandels ist die Reduzierung von Emissionen ein zentrales Ziel, das die Mazda Unternehmensaktivitäten bestimmt. Durch die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz gelingt es Mazda bereits zwischen 2001 und 2008, den Verbrauch der verkauften Fahrzeuge um 30 Prozent zu senken. An diesen Erfolg anknüpfend, startet Mazda 2007 das langfristige Zoom-Zoom Nachhaltigkeitsprogramm, das im ersten Schritt den weltweiten Flottenverbrauch durch eine komplett neue Motoren- und Fahrzeuggeneration bis zum Jahr 2015 um nochmals 30 Prozent senkt. Visualisiert wird Sustainable Zoom-Zoom unter anderem in der Studie Kiyora.
Ökologisch nachhaltige Antriebssysteme sind fester Bestandteil der Mazda Forschungsarbeit. Im Fokus der Bemühungen steht dabei der Einsatz von Wasserstoff als alternativer Energieträger. Im RENESIS-Hydrogen-Kreiskolben-Motor nutzt die Brennstoffzellen-Technologie die Energie aus der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, um einen Elektromotor anzutreiben. Diese seit den frühen 1990er Jahren in Mazda Concept-Cars getestete Technologie liefert die Grundlage für den ersten Mazda RX-8 Hydrogen RE. Ein zukunftsweisendes Fahrzeug mit wasserstoff- und ottokraftstoffkompatiblem Kreiskolben-Motor, das 2006 in den Feldversuch geht und ab 2008 in Norwegen in einem Großprojekt eingesetzt wird.
Wie lassen sich niedrige Verbrauchswerte und minimale Emissionen mit hervorragenden Fahrleistungen kombinieren? Mit der bahnbrechenden SKYACTIV Antriebstechnologie, die Mazda 2010 erstmals präsentiert. Dazu entwickelten die Mazda Ingenieure mit ihrem ganz eigenen Forschergeist ein unkonventionelles Technologiepaket aus den Bestandteilen Sicherheit, Leichtbau, innovative Getriebe und hocheffiziente Motoren mit dem weltweiten höchsten Verdichtungsverhältnis. Das alles, damit jeder Mazda bei maximaler Effizienz größtmöglichen Fahrspaß und Sicherheit harmonisch miteinander verbindet. Denn SKYACTIV ist ein ganzheitliches Antriebskonzept, das von den Motoren über die Getriebe bis hin zu Fahrwerk und Karosserie reicht.
Der Mazda CX-5 ist im Jahr 2012 das erste Serienmodell in der neuen Mazda Designsprache „KODO – Soul of Motion“ und mit der kompletten Bandbreite der innovativen SKYACTIV Technologien. Inspiriert von der Kraft und Schönheit natürlicher Bewegungen von Tieren drückt das KODO Design das aus, was die Mazda Philosophie einzigartig macht: die ursprüngliche, intensive Freude an der Bewegung. Nach nur gut zwei Jahren Produktionszeit sind bereits eine Million Mazda SKYACTIV Modelle verkauft. Dies als Mazda CX-5, Mazda6 und Mazda3. In Japan wird im Jahr 2013 außerdem der Mazda3 SKYACTIV-HYBRID vorgestellt mit einer Kombination aus Benzin- und Elektroantrieb.
Mazda feiert 2016 ein Produktionsjubiläum außergewöhnlicher Art: Nach nur vier Jahren sind mehr als drei Millionen Mazda mit SKYACTIV Technik und KODO Design ausgeliefert. Darunter auch die ersten Exemplare des neuen Mazda MX-5. Die vierte Generation des Sportwagens ist das Leichtgewicht unter den Roadstern dank modernster SKYACTIV Technologie. Im atemberaubend gezeichneten Sportwagen-Konzept RX-Vision präsentiert Mazda dagegen den Kreiskolbenmotor der nächsten Generation: den SKYACTIV-R. Wie alle Mazda Serienmodelle spiegelt der RX-Vision die Markenwerte Technologie, Design und Fahrspaß wider.
Der revolutionäre SKYACTIV-X Motor mit SPCCI-Technologie verbrennt Benzin effizienter als andere Motoren. Das Ergebnis: direktes und gleichmäßiges Ansprechverhalten und hohe Drehfreude in Verbindung mit hoher Effizienz. Die SPCCI-Technologie verbindet die Kraftstoffeffizienz eines Diesels mit der Leistung und den Fahreigenschaften eines Benzindirekteinspritzers.
Als Mazdas erstes vollelektrisches Fahrzeug bietet der Mazda MX-30 eine nahezu ideale Gewichtsverteilung von 50:50. Seine kultivierten Fahreigenschaften sind perfekt auf die alltäglichen Bedürfnisse abgestimmt. Die hochwertig verarbeitete Innenausstattung umfasst nachhaltige Materialien. Zu den Highlights am Exterieur gehören die Freestyle-Türen, die einen besonders großzügigen Einstiegberich ermöglichen.
Mit einer Sonderausstellung feiert das Mazda Classic – Automobil Museum Frey in Augsburg im Jahr 2022 den 50. Geburtstag von Mazda in Deutschland. Die Ausstellung blickt auf ein halbes Jahrhundert voller Kultmodelle und technischer Innovationen zurück. Mit dabei sind natürlich auch die drei Modellreihen, die 1972 zum Startprogramm gehörten: der Mazda 616 und Mazda 818 jeweils als Limousine und Coupé sowie der sportliche Mazda RX-3 mit Kreiskolbenmotor. In diesen drei Modellen steckt schon viel von dem, was die Marke bis heute auszeichnet: stilvolles Design, hohe Funktionalität im Alltag, Innovationsfreude und technische Kompetenz.
Mit dem neuen Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV präsentiert Mazda einen Plug-in-Hybrid, der auf markentypische Weise das Beste zweier Welten kombiniert: das komfortable und direkte Fahrgefühl eines Elektroautos und die Langstrecken- und Alltagstauglichkeit eines Verbrenners. Während die Räder ausschließlich vom Elektromotor angetrieben werden, sorgt ein neu entwickelter Kreiskolbenmotor für zusätzliche Reichweite. Premiere feierte das Modell am 13. Januar 2023 auf der Motor Show in Brüssel.
Ein kompakter Sportwagen für eine neue Ära: Auf der Japan Mobility Show 2023 enthüllt Mazda den MAZDA ICONIC SP. Das Konzeptfahrzeug verbindet einen Zweischeiben-Kreiskolbenmotor mit einer Elektrofahrzeugplattform – eine Weiterentwicklung jenes Ansatzes, den das Unternehmen erst kürzlich mit dem neuen Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV eingeführt hatte. Wie der ebenfalls auf der Messe präsentierte Mazda MX-5 2024 verkörpert auch der MAZDA ICONIC SP das kontinuierliche Streben des Unternehmens, Produkte zu entwickeln, die die Liebe zum Automobil und zum Autofahren erfüllen.
Eine runde Sache: Die Mazda Motor Corporation hat über zwei Millionen Fahrzeuge mit einem Kreiskolbenmotor produziert. Der Automobilhersteller aus Hiroshima ist der einzige weltweit, der das Motorenkonzept seit über 45 Jahren millionenfach erfolgreich produziert und verkauft hat. Das erste Fahrzeug, bei dem Mazda auf diesen besonderen Antrieb setzte, war der Mazda Cosmo Sport 110 S, der 1967 vorgestellt wurde. Seitdem optimierte Mazda die Technik und die Leistung seiner Kreiskolbenmotoren und nutzt sie bis heute als einziger Automobilhersteller im Serieneinsatz.
Mazda schreibt die Geschichte der Kreiskolbenmotoren fort – und beschleunigt die Weiterentwicklung dieses einzigartigen Antriebskonzepts für ein neues Zeitalter. Zum 1. Februar wurde die „Entwicklungsgruppe Kreiskolbenmotoren“ in der Antriebsentwicklung wiedereingesetzt. Die neue Entwicklungsgruppe wird an der Weiterentwicklung von Kreiskolbenmotoren zum Generatorantrieb in seriellen Hybridantrieben arbeiten und Forschung und Entwicklung in Bereichen wie der Einhaltung von Vorschriften in wichtigen Märkten sowie dem Einsatz CO2-neutraler Kraftstoffe betreiben.
Die Fachwelt staunte und die Fans erschwinglicher Roadster waren begeistert: Am 9. Februar vor 35 Jahren debütierte der Mazda MX-5 – oder Miata, wie der aufregend gezeichnete Zweisitzer in Amerika heißt – auf der Chicago Auto Show. Konstruiert wie ein klassischer Sportwagen mit Hinterradantrieb, aber mit bahnbrechendem Front-Mittelmotor-Layout für eine ideal austarierte Balance zwischen Vorder- und Hinterachse revitalisierte der japanische Roadster ein damals fast ausgestorbenes Fahrzeugsegment. Vor allem aber definierte der kompakte und leichtgewichtige Mazda MX-5 den Fahrspaß unter freiem Himmel neu. Mehr als 1,2 Millionen Mazda MX-5 sind seitdem in vier Generationen gebaut worden – ein Produktionsrekord, der ausdrückt, welchen Kultstatus das Modell genießt.