Den Oldtimer winterfest machen
Für viele Oldtimer ist die Saison mit Beginn der kalten Jahreszeit vorbei. Damit das geliebte Fahrzeug während der Pause keinen Schaden nimmt, gibt es einige Dinge zu beachten: Die Grundvoraussetzung für eine gute Überwinterung ist der richtige Stellplatz. Ein ideales Winterquartier ist trocken, luftig und im besten Fall sogar beheizt. Eine speziell angemietete Garage oder auch saubere und trockene Hallen und Scheunen eignen sich hervorragend. Oder ganzjährig – wie im Falle des „Mazda Classic – Automobil Museum Frey“ – ein saniertes historisches Straßenbahndepot! 😉
Einfach im Winterquartier parken und alles ist gut? So einfach ist es leider nicht! Bevor es für den Oldtimer „ins Bett“ geht, ist Waschen angesagt – am besten per Hand. Denn Schmutzreste, Insekten oder Vogelkot können über den Winter zu schwerwiegenden Schäden am Lack führen. Außerdem steht ein Ölwechsel an. Und auch der Tank des Wagens sollte voll sein. Das vermeidet Korrosionsschäden. Um das Fahrwerk zu entlasten, wird der Oldtimer entweder aufgebockt oder der Luftdruck der Reifen um 0,5 Bar erhöht. Die Feststellbremse bleibt gelöst, bei Cabrios das Verdeck geschlossen. Jetzt nur noch die Batterie abklemmen und im besten Fall den Oldtimer mit einer weichen, atmungsaktiven Schutzhülle abdecken.
Damit der Oldtimer zur nächsten Saison direkt wieder fit ist, gilt es auch im Winter regelmäßig kleine Wartungsarbeiten durchzuführen: Die abgeklemmte Batterie muss regelmäßig nachgeladen werden – im Handel gibt es dafür spezielle Ladegeräte. Auch den Luftdruck der Reifen sollten die Besitzer regelmäßig prüfen, um einen Standplatten zu vermeiden. Generell ist auch die Luftfeuchtigkeit im Winterquartier im Blick zu halten. Spezielle Luftentfeuchter – elektrisch betrieben oder mit Granulat – halten die Luftfeuchtigkeit auf dem richtigen Niveau.