24.10.2023

Zu Besuch beim Mazda Cosmo Owners Club in Japan

Walter und Joachim Frey verbrachten im Oktober im Rahmen einer Rundreise interessante und aufregende Tage in Japan. Auf der ersten Station ihres Aufenthalts waren sie nahe Tokio zu Gast beim Mazda Cosmo Owners Club.

Dieser illustre Kreis von Besitzern des legendären Sportwagens lud zur Jahreshauptversammlung, was sich Vater und Sohn nicht entgehen lassen wollten. Schließlich ist Familie Frey eng mit diesem Club verbunden und besitzt die Ehrenmitgliedschaft, gelang es doch Walter Frey als erstem Europäer in den Verein aufgenommen zu werden, der eigentlich eine ausgesprochen japanische Angelegenheit ist. Denn kaum einer der zwischen 1967 und 1972 gebauten 1.176 Wankel-Legenden wurde ins Ausland verkauft, erst als Oldtimer schaffte der Cosmo Sport den Sprung nach Deutschland. Die Freys mit ihrer großen Mazda Classic Sammlung besitzen zwei der nicht einmal mehr 300 verbliebenen Cosmo-Exemplare und auf ihre Initiative hin fand 2009 ein internationales Treffen mit insgesamt 19 der raren Fahrzeuge statt. 14 der 19 Oldtimer wurden damals eigens per Schiff aus Japan nach Antwerpen und weiter nach Deutschland transportiert.

Während der Versammlung überreichte Takao Kijima – verantwortlich für die Fahrwerksentwicklung der ersten Generation des Mazda MX-5 und späterer Programm-Manager der zweiten und dritten MX-5-Generation – den glücklichen Gästen aus Deutschland ein gerahmtes Bild eines Cosmo-Schnittmodells, das natürlich im Museum einen Ehrenplatz finden wird.

Das freudige Wiedersehen mit den „Cosmonauten“ – zuletzt traf man sich in so großer internationaler Runde im Sommer 2018 beim Museumsbesuch in Augsburg – fand am vergangenen Sonntag dann seinen Höhepunkt mit einer Fahrt zur Motorsport-Rennstrecke nach Suzuka. Über 30 Exemplare der Wankel-Ikone gingen dort an den Start des 5,807 km langen Circuits und Joachim Frey durfte eines der Modelle über den Kurs lenken – einem fahrerisch sehr anspruchsvollen, da er viele Richtungswechsel und Kurventypen enthält.