22.01.2024

Mazda 323 – Eine Nummer für Erfolg

Anlässlich des diesjährigen 30. Jubiläums der fünften Generation des Mazda 323 mit der Bezeichnung „BA“ blicken wir zurück auf das Jahr 1994:

„Drei-Zwo-Drei“ hieß damals das Synonym für Erfolg bei Mazda. 1977 führte der gerade seit vier Jahren auf dem deutschen Markt agierende Hersteller aus Hiroshima den ersten 323 ein und fand Anschluss an einen breiten kommerziellen Erfolg unter dieser Nummer. Seitdem war der 323 ein Siegertyp in den Statistiken: bei den Zulassungen als eines der erfolgreichsten Importmodelle, beim TÜV als Auto mit geringen Beanstandungen, beim ADAC als Musterknabe an Zuverlässigkeit in der Pannenstatistik. Im TÜV-Report führte der 323 bei den bis zu drei Jahre alten Autos die Statistik als zuverlässigstes Fahrzeug an. Der Report kam zu dem Schluss: „In der Beliebtheitsskala der Import-Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt rangiert der Mazda 323 unter den Bestplatzierten.“

Dieser Erfolg war für Mazda nie ein Produkt des Zufalls, sondern das Ergebnis kontinuierlicher Entwicklungsarbeit mit dem Ziel, bei Technik, Produktqualität und Zuverlässigkeit immer in der Spitze eines hochklassigen Konkurrenzumfeldes zu liegen. Ständige Entwicklung hieß beispielsweise: Schon 1980, mit der zweiten Modellgeneration, führte Mazda beim 323 den Frontantrieb ein. Bereits ein Jahr später entschied sich das deutsche Publikum für den 323 so oft wie für keinen anderen japanischen Wagen. Seitdem kannte der 323 kein Tief in der Käufergunst. 1985 stellte Mazda die dritte Generation des 323 mit Frontantrieb vor, 1989 war wieder ein kompletter Modellwechsel fällig. Zum ersten Mal präsentierte Mazda die Reihe mit drei Karosserievarianten: einem dreitürigen Schrägheck, einem viertürigen Stufenheck und dem Modell F als Fließheckvariante.

Und im Jahr 1994 war es wieder so weit: Mazda erneuerte seinen Bestseller rundum. Wie sein Vorgänger kam auch der 323 BA in drei Karosserievarianten auf den Markt, die mit vier Motorversionen kombiniert werden konnten.

Nachdem 1998 die letzte Generation des 323 erschienen war, endete nach 26 Jahren und sechs Generationen 2003 die Erfolgsgeschichte Mazda 323. Noch bis zum Frühjahr 2024 ist es dem Museumsteam rund um Familie Frey eine besondere Freude, dem „Great Little Car“ im Mazda Classic – Automobil Museum Frey eine Sonderschau zu widmen und so die Historie des Dauerbrenners aus vier Jahrzehnten zu beleuchten.